Referent:innen:
Mag.a Katharina Cibulka
Ass.-Prof.in Dr.in Katja Winkler PD
Inhalte:
Es scheint, als wäre Sichtbarkeit die neue Währung unserer Zeit. Wer nicht sichtbar ist, findet nicht statt. Doch ist dem wirklich so? Besonders für Frauen stellt Sichtbarkeit eine Chance dar, sich selbstbewusst zu präsentieren, eigene Werte zu vermitteln und auch Einfluss zu nehmen. Katharina Cibulka ist mit ihrem Projekt "SOLANGE" weit über Österreich hinaus sichtbar. An den unterschiedlichsten Baustellen - 29 Netze in 7 Ländern - regen ihre von Hand bestickten Gerüstnetze zu Diskussionen an. So waren ihre Arbeiten 2023 am Gebäude der Kunstuni Linz oder im Rahmen der Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 im öffentlichen Raum sichtbar. Katja Winkler analysiert und reflektiert als Sozialethikerin Phänomene öffentlicher Unsichtbarkeit, die mit Genderfragen zu tun haben, und thematisiert so Inklusionsprobleme. Was bedeutet es für Frauen, tatsächlich sichtbar, wahrnehmbar und damit auch angreifbar zu sein? Was hat dieses Thema mit der Gleichstellung der Frau, Feminismus im öffentlichen Raum und auch mit Sichtbarkeit in der Sprache zu tun? Und wie können Frauen diese Sichtbarkeit nutzen, um positive Veränderungen herbeizuführen?