Forderungen der KEBÖ für ein nächstes Regierungsprogramm
Die Konferenz der Erwachsenenbildung (KEBÖ) hat alle Parteien zur Nationalratswahl mit ihren aktuellen Positionen und Forderungen angeschrieben.
Um qualitativ hochwertige und praxisorientierte Bildungsangebote langfristig zur Verfügung stellen zu können, fordert die KEBÖ:
- die verfassungsrechtliche Festschreibung der Bundeskompetenz für die Erwachsenenbildung,
- die Zuständigkeit des Bildungsministeriums für das lebensbegleitende Lernen,
- die Anhebung der Bundesmittel für die Erwachsenenbildung auf zumindest 1 % des Bildungsbudgets,
- den Abschluss längerfristiger (mindestens dreijähriger) Leistungs- bzw. Fördervereinbarungen mit einer jährlichen Valorisierung,
- die Sicherstellung der nationalen Finanzierung für Bildungsmaßnahmen als Voraussetzung für die Inanspruchnahme europäischer Fördermittel sowie
- verwaltungstechnisch praktikable abgabenrechtliche Rahmenbedingungen für die überwiegend nebenberuflich Lehrenden in der Erwachsenenbildung.
Wichtige Eckpunkte des Forderungskatalogs betreffen neben den Themen digitale Kompetenzen, Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie Basisbildung/Level-Up auch das Vertrauen in Demokratie und Wissenschaft.
Diesem Themenbereich widmet sich die KEBÖ-Jahrestagung am 26. September, die heuer unter dem Motto "DEMOKRATIE lernen" im Europahaus Wien stattfinden wird.