Leseschwäche ist mit großer Scham behaftet: Kurier-Interview mit Gerald Strobel
31% der Erwachsenen haben eine geringe Lesekompetenz. Dabei sind nicht nur Migrant:innen betroffen, sondern auch Menschen, die das österreichische Bildungssystem durchlaufen haben.
Im Kurier-Interview erklärt Gerald Strobel, Geschäftsführer des Berufförderungsinstituts (BFI), warum es so schwer ist, Betroffenen zu helfen.
„Leseschwäche ist mit großer Scham behaftet“, sagt Gerald Strobel, Geschäftsführer des BFI. Dabei hat das oft nichts mit Intelligenz zu tun. Betroffene finden kreative Wege, ihren Alltag zu meistern – doch der Zugang zu Bildung bleibt schwierig.
In einer Welt, in der Lesen immer wichtiger wird, brauche es daher mehr Unterstützung und zwar ohne Stigmatisierung.