Neuauflage der Bund-Länder-Vereinbarung (15a-Vereinbarung) für die Erwachsenenbildung
Am 1. Februar informierten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bildungsminister Martin Polaschek im WIFI NÖ in St. Pölten über die „15a-Vereinbarung Erwachsenenbildung“ und nannten die wichtigsten Eckpunkte zur Fortführung des Förderprogrammes, das gemeinsam von Bund und Ländern getragen wird.
Dazu gehört etwa eine Verlängerung der Förderperiode auf fünf Jahre.
Bild rechts: © NLK Pfeffer: LH Johanna Mikl-Leitner, BM Martin Polaschek und KEBÖ-Vorsitzender Bernd Wachter (von links nach rechts)
Anerkennung und Lob für die Arbeit der KEBÖ
Polaschek hob in seinem Statement u.a. das breitgefächerte Angebot in der Erwachsenenbildung in Österreich hervor und betonte hier vor allem die Rolle der KEBÖ (Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs), die bereits 1972 als Sprachrohr der Anliegen und Interessen der Österreichischen Erwachsenenbildung gegründet wurde. „Mit ihren zehn KEBÖ-Verbänden und über insgesamt 6.200 Standorten, die jährlich rund 235.000 Veranstaltungen mit über vier Millionen Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchführen, kommt der KEBÖ enorme Bedeutung zu“, so Polaschek. Aus diesem Grund werde man auch den Fördervertrag für die KEBÖ-Verbände um sieben Prozent auf insgesamt rund 6,8 Millionen Euro pro Jahr für 2024 und 2025 erhöhen. „Durch diese Maßnahme wird die Arbeit der Verbände finanziell gesichert und damit ein Grundstein für das umfangreiche, vielfältige und niederschwellige Erwachsenenbildungsangebot in Österreich gelegt“, erklärte der Minister abschließend.
Hoffen auf praxistaugliche Rahmenbedingungen für die KEBÖ
Bernd Wachter, Vorsitzender der Konferenz der Erwachsenbildung (KEBÖ), bedankte sich für die Neuauflage der Bund-Länder- Vereinbarung (15a-Vereinbarung) im Bereich Basisbildung und Pflichtschulabschluss. „Es liegt auf der Hand, dass es hier um ein gesamtgesellschaftlich und wirtschaftlich dringendes Thema geht. Es stehen nun deutlich mehr Mittel zu Verfügung. Die noch ausstehenden Abwicklungsfragen werden aktuell in einer im Gesetz genannten Strategiegruppe geklärt. Hier hoffen wir seitens der KEBÖ auf praxistaugliche Rahmenbedingungen“, so Wachter. Im Blick auf Fördervereinbarung mit den KEBÖ-Verbänden zeigte sich Wachter sehr erfreut.
„Einerseits gibt es mit der Fördervereinbarung nur Klarheit für die beiden Förderjahre 2024/2025. Eine Valorisierung der Förderbeträge ist für die Einrichtungen der Erwachsenenbildung ein wichtiges Signal der Wertschätzung und Anerkennung“, so der Vorsitzende der Konferenz der Erwachsenenbildung mit Dank an Bundesminister Polaschek.